Weltreise
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#vor10Jahren – Überraschung in Puerto Iguazu

[16.02.2006] Die Hosteria San Fernando in Puerto Iguazu war zwar nett und freundlich (mit schönem Innenhof), aber leider auch sehr einsam. Da mein Bus nach Buenos Aires erst am nächsten Tag fahren sollte, beschloss ich, mir für diese Nacht eine neue Unterkunft zu suchen.

Während ich mich gerade in der Nähe des Busbahnhofs umsah, hielt plötzlich der Paudimar-Bus neben mir und heraus purzelte Hanna. Hanna hatte ich schon in der Hostel kennengelernt. Sie kam eigentlich aus Berlin und wollte auch mit einem Round-the-World-Ticket (allerdings in einem Jahr) die Welt erkunden.

Da Hanna auch bis zum nächsten Tag auf ihren Bus (nach Salta) warten musste, beschlossen wir nach diesem überraschenden Wiedersehen, gemeinsam auf die Zimmersuche zu gehen. Nach einigem Herumirren fiel uns dann tatsächlich das Symbol des Internationalen Jugendherbergswerks ins Auge – nur wenige Schritte von meiner alten Unterkunft entfernt. So nisteten wir uns in der Jugendherberge ein und machten uns dann auf, den Ort zu erkunden.

Puerto Iguazu hat aber nichts Nennenswertes zu bieten. Es ist tatsächlich eher die Basis zur Erkundung der Wasserfälle. Abends gingen wir dann essen. Hanna bestellte original argentinisches Steak (Riesen-Steak mit minimaler Gemüsebeilage), während ich mich mit einer kleinen Pizza begnügte.

Auf dem Rückweg zur Hostel, inzwischen war es dunkel geworden, hörten wir plötzlich ohrenbetäubenden Lärm aus einer Seitenstraße, der näher kam. Wie sich herausstellte probte eine Sambatruppe mitten auf der Straße für den Karneval. Das hat sich sehr brasilianisch angefühlt, auch wenn wir ja jetzt schon in Argentinien waren.

Nach diesem ja doch sehr entspannten Tag war ich gewappnet für die Busfahrt nach Buenos Aires.

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