Alle Artikel mit dem Schlagwort: wandern

Nach einer Wanderung in den Bergen von Ushuaia, Feuerland

#vor10Jahren – Rauf, runter, rauf, runter

[13.03.2006] Heute stand also der Hostelwechsel an. Dazu habe ich früh meinen Rucksack gepackt, diesen aber erst einmal in der Herberge gelassen, um mich auf dem Weg zum Cerro Medio zu machen. Der Cerro Medio ist einer der Berge, den Ushuaia im Rücken hat, wobei ich nicht sagen kann, ob sich das „medio“ auf die Höhe oder die Lage bezieht. Jedenfalls ging es recht steil bergauf. Ushuaia selbst ist ja auch den Hang hoch gebaut, sodass ich schon ganz schön ins Pusten kam, bevor ich überhaupt den Weg zum Gipfel in Angriff nahm. Der Wanderweg führte dann erst durch Wald, bevor er oberhalb der Baumgrenze in einem Geröllfeld endete. Ein kluger Menschenverstand hätte vielleicht gesagt: „Nein, man muss nicht unbedingt den Gipfel erreichen, wenn der Weg nur über Geröll führt.“ Mein Ehrgeiz war aber anderer Meinung. So kämpfte ich mich also den Berg hoch, um dann mit einer schönen Aussicht belohnt zu werden. Während ich so gemütlich bei meiner Brotzeit auf dem Gipfel saß, kamen tatsächlich noch andere Wanderer den Weg raufgekeucht – bis dahin …

Blick auf San Carlos de Bariloche von oben

#vor10Jahren – Die Berge von San Carlos de Bariloche

[28.02.2006] Sabine und ich haben heutemorgen als erstes unsere Sachen gepackt und sind ins Marco Polo Inn umgezogen. Hier haben wir auch wieder den Anschluss an andere Backpacker gefunden. An der Rezeption der Hostel haben wir uns dann durch den Ordner mit Freizeitaktivitäten gewühlt und festgestellt, dass Bariloche einiges zu bieten hat. Wir haben spontan eine Rafting-Tour gebucht, der ich jetzt ein wenig mulmig entgegen blicke. Für heute stand aber erst einmal eine Tageswanderung in die Berge an. Hier gibt es mehrere gut ausgeschilderte Wanderwege. Wir wählten einen, der uns zur Gipfelstation der Seilbahn führte und herrliche Ausblicke auf die Stadt und die Seen (Siete Lagos) bot. Im Gipfelrestaurant haben wir uns nach der Wanderung Kuchen (bzw. Apfelstrudel) gegönnt. Da wir den Berg schon hinauf gelaufen waren, haben wir für den Abstieg die Seilbahn gewählt. Also, ich sage nur: Sommerurlaub in den Alpen ist auch nicht viel anders. Ansonsten habe ich heute noch einen Anschlag auf meine Reisekasse verübt. Nicht nur, dass ich die Rafting-Tour gebucht habe, ich musste auch noch die dreitägige Tour über …

Der Esel vor der Basteiaussicht im Elbsandsteingebirge

Wandern im Märchenwald

Dunkle Wälder, verschlungene Pfade, Felsformationen, die an Märchenfiguren erinnern – wandern im Elbsandsteingebirge ist aufregend und idyllisch zugleich. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter dem nächsten Baum Rotkäppchen stünde. So märchenhaft ist die Landschaft. Wir haben unser Rotkäppchen aber mit uns. Das K1 sitzt gut bemützt in der Babytrage, während wir auf verschiedenen Touren die Sächsische Schweiz erkunden. Es gibt auch Rollstuhl-Wanderwege, die dementsprechend mit dem Kinderwagen befahrbar wären. Aber nach einem ersten Testlauf bei einer Mini-Wanderung zur Oberen Schleuse bei Hinterhermsdorf haben wir uns für die flexiblere Variante mit der Trage entschieden. Und solange Steffen das Kind trägt und wir nicht allzu schwierige Wege wählen, komme ich, 10 Wochen nach der Geburt, auch gut über Stock und Stein. Zugegeben, ich war etwas skeptisch, ob ich für unseren ersten Urlaub schon fit genug war. Aber im Elbsandsteingebirge gibt es Wanderrouten für alle Schwierigkeitslevel. Und da die Urlaubsregion sehr beliebt ist, gibt es auch mehrere Einkehrmöglichkeiten, bei denen wir selbst wieder auftanken können und das K1 versorgt werden kann. Fast schon autobahnmäßig gut ausgebaut ist …

Über dem Fjord schweben

Felskanzel, Beichtstuhl, großer platter Stein – solche Namen trägt der Preikestolen als Zusatz oder Umschreibung. Majestätisch thront er 600m über dem Lysefjord. Und da sollte es nun für uns hinauf gehen. Ich muss dazu sagen, dass ich unter schrecklicher Höhenangst leide und schon einmal beim Anblick des Eiffelturms eine Panikattacke bekommen hatte. (Keine Sorge, Jahre später habe auch ich es auf die Spitze geschafft.) Aber ich wandere gern und lasse mich gern auf neue Herausforderung ein. Also, hoch mit uns.

Der Esel auf einer Winderwanderung rund um Davos

Skifahren und Winterwandern in Davos

Davos ist ein echtes Winterwunderland: Das Pistengebiet ist riesig und man kann jeden Tag auf einen anderen Berg fahren und die Abfahrten testen. Die Hütten laden bei strahlendsten Sonnenschein zum Verweilen ein (Achtung: Sonnenschutz nicht vergessen). Und wer nicht Skifahren möchte – oder wie ich nach drei Tagen ein wenig die Lust daran verloren hat – kann sich auf eine der vielen Winterwanderwege machen. Und bevor ich noch mehr schreibe, zeige ich euch einfach die Bilder: