Monate: Juni 2015

Blick auf die Elbe von der Mauer der Festung Königstein

Ausflugstipp: Festung Königstein

Schon erobert? Diese Frage stellt die Festung Königstein (potenziellen) Besuchern auf ihren Werbematerialien. Wir haben die Festung im Sturm erobert – genauer gesagt: im Schneesturm. Unser erster Tag im Elbsandsteingebirge war gezeichnet von schönstem T-Shirt-Wetter. Ein heftiges Gewitter am Abend kündigte aber bereits einen Wetterumschwung an, sodass wir uns nach einem möglichst wetterunabhängigem Programm für den zweiten Urlaubstag umsahen. Dass uns der Morgen mit Schneefall begrüßen würde, war dann für Ende April doch sehr überraschend. Die zweite Überraschung war, dass wir dachten, man könne in der Festung Königstein viele Gebäude besichtigen und sich damit möglichst viel drinnen aufhalten. Nun ja, es ist unserer wenigen Vorbereitung geschuldet, dass dem nicht so war. Auf der Festung Königstein gibt es eine große neue Dauerausstellung zur 800jährigen Geschichte der Festung. Die Ausstellung „In Lapide Regis“ wurde am 1. Mai 2015 eröffnet – und damit drei Tage nach unserem Besuch. Einige wenige Gebäude (Altes Zeughaus, Brunnenhaus, Proviantmagazin) haben wir besichtigt. Aber ansonsten fanden wir nur im Offizierskasino einen warmen und trockenen Unterschlupf. Hier konnten wir aber bei warmen Tee und …

Der Esel vor der Basteiaussicht im Elbsandsteingebirge

Wandern im Märchenwald

Dunkle Wälder, verschlungene Pfade, Felsformationen, die an Märchenfiguren erinnern – wandern im Elbsandsteingebirge ist aufregend und idyllisch zugleich. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter dem nächsten Baum Rotkäppchen stünde. So märchenhaft ist die Landschaft. Wir haben unser Rotkäppchen aber mit uns. Das K1 sitzt gut bemützt in der Babytrage, während wir auf verschiedenen Touren die Sächsische Schweiz erkunden. Es gibt auch Rollstuhl-Wanderwege, die dementsprechend mit dem Kinderwagen befahrbar wären. Aber nach einem ersten Testlauf bei einer Mini-Wanderung zur Oberen Schleuse bei Hinterhermsdorf haben wir uns für die flexiblere Variante mit der Trage entschieden. Und solange Steffen das Kind trägt und wir nicht allzu schwierige Wege wählen, komme ich, 10 Wochen nach der Geburt, auch gut über Stock und Stein. Zugegeben, ich war etwas skeptisch, ob ich für unseren ersten Urlaub schon fit genug war. Aber im Elbsandsteingebirge gibt es Wanderrouten für alle Schwierigkeitslevel. Und da die Urlaubsregion sehr beliebt ist, gibt es auch mehrere Einkehrmöglichkeiten, bei denen wir selbst wieder auftanken können und das K1 versorgt werden kann. Fast schon autobahnmäßig gut ausgebaut ist …