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Der Esel hängt lässig ab - am Kulturwanderweg Jagst

Ein langes Wochenende im #WanderSüden – der Kulturwanderweg Jagst

Lange Wochenenden – sei es über Ostern, den 1. Mai oder in Kürze auch noch über Pfingsten – eignen sich perfekt für einen Kurztrip. Im vergangenen Jahr waren wir zum Beispiel auf einem Mini-Roadtrip in Norwegen. In diesem Jahr zog es uns Anfang Mai auf Einladung der Touristikgemeinschaft Hohenlohe zu einem Wanderurlaub in Deutschland in den sogenannten WanderSüden – die Region fürs Wandern in Baden-Württemberg. Uns sollte es dabei auf drei der insgesamt acht Etappen des Kulturwanderwegs Jagst verschlagen. Aber lest selbst:

Mary auf der Dingle Peninsula

Geschichten im Nebel

Direkt vorlesen lassen: Dichter Nebel über der Dingle Peninsula behindert den Blick aufs Meer. Mike, unser Fahrer von Paddywagontours, versichert uns, dass es direkt neben uns steil bergab geht und wir von hier die Inseln sehen könnten, die in der Eröffnungszene von In einem fernen Land zu sehen sind. In diesem dichten Nebel, der die sonst grüne Landschaft weiß einfärbt, sticht die pinkfarbene Jacke von Mary heraus. Sie steht in der Tür zu ihrem ebenfalls weißen Haus und wartet auf uns. Nun ja, nicht unbedingt auf uns, sondern generell auf Besucher, die sich die Beehive Huts auf ihrem Grund ansehen wollen.

Seekrank ins Paradies

Habe ich schon erwähnt, dass ich einen Sportbootführerschein habe? Nein, na dann wisst ihr es jetzt. Noch dazu nicht nur für Binnen-, sondern auch für Seegewässer, was aber eher damit zu tun hat, dass bereits ab der Stephani-Brücke in der Bremer Innenstadt die Seeschifffahrtsregeln gelten. Denn eigentlich werde ich immer furchtbar seekrank, sobald es nur ein wenig schaukelt. Genauso wenig, wie ich mich aber von meiner Höhenangst davon abhalten lasse, auf hohe Berge oder Türme zu klettern, verhindert meine Seekrankheit, dass ich Schiffe meide. Wohin auch immer ich reise, oft genug finde ich mich irgendwann auf einem Schiff wieder. So auch dieses Mal während des Malta-Aufenthaltes, als ein Ganztages-Ausflug nach Gozo und Comino auf dem Programm stand.

Über dem Fjord schweben

Felskanzel, Beichtstuhl, großer platter Stein – solche Namen trägt der Preikestolen als Zusatz oder Umschreibung. Majestätisch thront er 600m über dem Lysefjord. Und da sollte es nun für uns hinauf gehen. Ich muss dazu sagen, dass ich unter schrecklicher Höhenangst leide und schon einmal beim Anblick des Eiffelturms eine Panikattacke bekommen hatte. (Keine Sorge, Jahre später habe auch ich es auf die Spitze geschafft.) Aber ich wandere gern und lasse mich gern auf neue Herausforderung ein. Also, hoch mit uns.

Esel auf dem Fahrrad mit Blick aufs Stettiner Haff oberhalb von Kamminke

Mit dem Fahrrad über grüne Grenzen

Heute wurde es sportlich, eher unfreiwillig. Eigentlich war der Plan, dass wir mit dem Tragflächenboot nach Stettin fahren. Da es allerdings einige Verwirrungen aufgrund der Abfahrtsstelle gab, haben wir das Boot verpasst und die Pläne kurzfristig geändert. In Swinemünde gibt es mehrere Orte, an denen Fahrräder geliehen werden können. Ein kleiner, privater Verleih war gleich in der Nähe unseres Hotels. Dort mieteten wir für ca. 12 Euro pro Tag (und Rad) zwei Fahrräder, um Usedom mit dem Rad zu erfahren.

Der Esel auf einer Winderwanderung rund um Davos

Skifahren und Winterwandern in Davos

Davos ist ein echtes Winterwunderland: Das Pistengebiet ist riesig und man kann jeden Tag auf einen anderen Berg fahren und die Abfahrten testen. Die Hütten laden bei strahlendsten Sonnenschein zum Verweilen ein (Achtung: Sonnenschutz nicht vergessen). Und wer nicht Skifahren möchte – oder wie ich nach drei Tagen ein wenig die Lust daran verloren hat – kann sich auf eine der vielen Winterwanderwege machen. Und bevor ich noch mehr schreibe, zeige ich euch einfach die Bilder: