Hoteltests, Städtetrips
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Hoteltest: Das Golden Tulip Vivaldi in St. Julians, Malta

Der Esel am Pool des Golden Tulip Vivaldi auf Malta

Malta – das kleinste Land innerhalb der EU lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Im Gegensatz zu anderen Mittelmeer-Inseln entspricht ein Aufenthalt auf Malta aber eher einem Städteurlaub als einem Strandurlaub. Das liegt vor allem an der geringen Größe der Insel und an ihrer dichten Besiedelung. Während unseres viertägigen Aufenthalts waren wir im Golden Tulip Vivaldi in St. Julians untergebracht. Hier der kleine Hoteltest.

Lage

St. Julians liegt an der steinigen Nordostküste Maltas. Das Hotel befindet sich im Stadtteil Paceville – dem Ausgehviertel für junge Leute. Dementsprechend voll und laut ist es besonders in den Abendstunden und nachts. Da unser Zimmer zum Meer raus lag, hatten wir es ruhig. Aber Bewertungen von Urlaubern auf anderen Portalen berichten durchaus über zu viel Lärm, je nach Lage des Zimmers. Wenn es also die Möglichkeit gibt, auf die Lage des Zimmers Einfluss zu nehmen, besser zur Seite oder eben zum Meer hin wählen.

An der Lage des Hotels ist ansonsten nichts auszusetzen. Innerhalb von 30 Minuten kommt man über die Küstenstraße nach Valletta. Über die Schnellstraße geht es sogar noch schneller, aber die öffentlichen Busse fahren nun einmal die schöne Küstenstraße entlang. Kiosks, Bars, einen kleinen Supermarkt gibt es in unmittelbarer Umgebung. Wer im Meer baden möchte, so wie wir, findet direkt am Hotel eine kleine Bucht. Von den glatten Felsen führen kleine Leitern ins Wasser. Man kann sich auf den Felsen auch gut sonnen, aber Schatten ist leider Mangelware.

Ausstattung

Unser Zimmer war riesig. Also, dafür dass wir für vier Tage kaum Gepäck dabei hatten und ohnehin nur zum Schlafen im Hotel waren, war es wirklich sehr groß. Das Zimmer hatte ein schickes Duschbad, ein großes Doppelbett, Fernseher, Klimaanlage und was man sonst so braucht. Seht es euch am besten im kleinen Video an:

Obwohl uns das Zimmer wirklich beeindruckt hat, muss ich aber auch sagen, dass das Hotel insgesamt schon bessere Tage gesehen hat. Ausgeblichene Teppiche, klemmende Schranktüren und wackelige Stühle zeugen davon, dass das Haus schon etwas älter ist. Trotz aller Zeichen der Zeit muss ich aber betonen, dass alles picobello sauber und gepflegt war.

Pool und andere Extras

Es gibt einen kleinen aber feinen Pool auf dem Hoteldach, mit Poolbar, Liegen und einem tollen Ausblick. Im Gebäudeinneren gibt es einen weiteren Pool, einen Fitnessraum und einen Massagebereich. Dieser Innenbereich wirkte leider etwas dunkel und die Luft war ziemlich drückend. Bei 300 Sonnentagen im Jahr wird dieser Bereich aber sicher nicht oft benötigt bzw. genutzt. Dazu ist das Meer vor der Tür bzw. der Pool auf dem Dach einfach um einiges reizvoller.

Blick von der Dachterrasse des Golden Tulip Vivaldi auf Malta

Verpflegung

Zum Frühstück gab es ein sehr großes Buffet, mit einem Fokus auf English Breakfast – wohl wegen der vielen britischen Gäste. Es gab also Rührei, Speck, Bohnen. Ich mag ja lieber süße Sachen zum Frühstück und kam bei Marmeladen, Cornflakes, Croissants auf meine Kosten. Im Hotel wird auch Halbpension angeboten. Die haben wir aber nicht in Anspruch genommen, weswegen ich das nicht beurteilen kann.

WLAN und Stromversorgung

Ja, diesem Punkt muss ich eine eigene Überschrift widmen: Auf Malta wird ein Adapter für die Steckdosen benötigt – nicht vergessen. Ansonsten ist WLAN im Hotel vorhanden, auch zwei PCs im öffentlichen Bereich, aber leider nicht kostenfrei. Eine Stunde Internetzugang kostet 3 Euro, drei Tage kosten 21 Euro. Als Reisebloggerin ist ein freier Internetzugang fast schon lebenswichtig. Aber nun gut, wir haben auf diese Zusatzausgabe verzichtet und mit dem wankelmütigen freien WLAN auf Malta Vorlieb genommen. Für unseren Kurztrip war die Internetversorgung gerade so ausreichend.

Fazit

Das Golden Tulip Vivaldi hat uns mit sehr nettem Personal und einem tollen Zimmer mit Meerblick empfangen. Während unseres Kurzaufenthaltes haben wir uns sehr wohl gefühlt. Für einen privaten Urlaub hätte ich wohl aber eher ein Hotel gewählt, dass etwas moderner ist und vielleicht auch nicht so zentral im Vergnügungsviertel liegt. Und ja: Kostenfreies WLAN gehört inzwischen zu meinen Grundbedingungen bei der Wahl eines Hotels. Ich kann das Hotel also mit den kleinen beschriebenen Einschränkungen weiterempfehlen.

Hinweis: Die Reise wurde komplett von L’TUR Lastminute gesponsert, unter Beteiligung des Hotels Golden Tulip Vivaldi in St. Julians. Meine Meinung bleibt davon unberührt.

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2 Kommentare

  1. Ulrike sagt

    … schade, bei mir bleibt das Video immer beim blauen Sofa stehen, deine Stimme höre ich weiter, aber die schöne Aussicht kann ich nicht bewundern:-(

    • Carolin sagt

      Hm, bei mir läuft es ohne Probleme. Vielleicht ist die Internetverbindung nicht schnell genug? Ansonsten kann ich dir das Video beim nächsten Besuch zeigen 🙂

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