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Verwitterter Steg am Ufer des Sees von San Carlos de Bariloche, Argentinien

#vor10Jahren – Ankommen in San Carlos de Bariloche

[27.02.2006] So eine Nachtfahrt ist schon was Feines: Du steigst abends in einen Bus, schläfst ein paar Stunden und bist am nächsten Tag in einer neuen Welt. San Carlos de Bariloche liegt in den Anden und wurde vor allem von deutschen und schweizerischen Einwanderern geprägt. Das zeigt sich u. a. an den Dutzenden Schokoladengeschäften. Auf der Busfahrt habe ich mich mit Sabine aus Belgien zusammen getan, die ich schon aus der Hostel in Puerto Madryn kannte. Gemeinsam haben wir uns eine Unterkunft gesucht. Leider hatte die Jugendherberge erst ab dem nächsten Tag wieder freie Betten, sodass wir uns für eine Nacht in einer anderen Herberge eingenistet haben. Den Ort haben wir an diesem Tag auch noch erkundet. Ein Besuch in den Schoki-Läden durfte da natürlich nicht fehlen. Allerdings ist Sabine Veganerin und hat auf ihre Frage, ob es auch Schokolade ohne Milch gebe, nur ungläubige Blicke geerntet. Morgen werden wir also die Hostel wechseln und uns mal die Umgebung von Bariloche näher ansehen.

#vor10Jahren – Durch die Pampa

[23.02.2006] Eine schier endlose Stadtautobahn bis wir endlich aus BA raus waren und eine sich verändernde Landschaft – das sind die wenigen Erinnerungen, die ich an die Busfahrt nach Puerto Madryn habe. Nicht zu vergessen das Unterhaltungsprogramm: Auf den Busfahrten werden in der Regel Filme gezeigt – oft billige Raubkopien. Am besten sind die Filme im englischen Original mit spanischen Untertiteln. Da bekomme ich zwei Sprachen zum Preis von einer. Wirkliche Überraschung während der Fahrt war ein Film, der im Vorspann rasant anfing und als „Fast and Furious 3“ betitelt wurde. Ich dachte noch bei mir, dass es ja gar keinen dritten Teil dieser Reihe gäbe (wurde erst später nachgeholt) und sollte recht behalten. Der Film entpuppte sich dann nämlich als die deutsche Komödie „Autobahnraser“, die noch dazu spanisch synchronisiert war. Am lustigsten war die Synchronstimme von Thomas Heinze, da die am unterschiedlichsten zum Original war. Bei meinen Mitreisenden war die Enttäuschung schon groß, dass kein Hollywood-Actionfilm lief, sondern eine schnöde deutsche Komödie. Ich glaube, ich war die einzige im Bus, die laut gelacht hat. …

Blick aus dem Busfenster während der Fahrt von Rio de Janeiro nach Foz do Iguazu

#vor10Jahren – Einmal quer durch Brasilien

Was soll ich groß zu Überlandfahrten sagen: Man sitzt in einem mehr oder weniger bequemen Reisebus, schläft viel, guckt Filme, hält ab und zu an, um etwas zu essen und auf die Toilette zu gehen. Wirklich viel gesehen habe ich auch nicht. Ein paar Dörfer, ein paar Stopps, an denen Fahrgäste ein- oder ausgestiegen sind. Immerhin hat sich die Landschaft verändert. Je näher wir dem Ziel kamen, umso hügeliger und grüner wurde es draußen. Kein Wunder, liegen doch die Wasserfälle von Iguazu inmitten von Regenwald versteckt. Die Ankunft in Foz do Iguazu war jedenfalls erst für den 12. Februar vorgesehen. Deshalb morgen dazu mehr.