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Mini-Kreuzfahrt mit DFDS Seaways - der Esel genießt die Sonne

Eine Mini-Kreuzfahrt nach England mit DFDS Seaways

Da war er, dieser eine Moment, in dem sich Steffen, mein frisch angetrauter Ehemann, entspannt in den Sessel zurücklehnte und seufzte: „Jetzt fühlt es sich wie eine Hochzeitsreise an.“ Er genoss sichtlich die Ruhe und den Komfort an Bord der King Seaways, die uns von Ijmuiden (Amsterdam) nach Newcastle brachte. Kein Wunder, waren wir die letzten beiden Tage schon durch die halben Niederlanden gefahren. Jetzt wurden wir gefahren und brauchten uns nur zurücklehnen und ausruhen.

Tulpenfelder kurz vor einem heftigen Sturm

Roadtrip durch die Niederlande

Ein Roadtrip als Hochzeitsreise ist genau das Richtige für so aktive Menschen wie meinen Mann und mich. Nach unserer ersten Station in Urk hieß es am zweiten Tag nach Egmond an Zee kommen. Schließlich stand auch noch die Fährüberfahrt mit DFDS Seaways nach Newcastle auf dem Programm, der zwei Tage in England folgen sollten. Bevor ich euch aber an Bord und auf die Insel mitnehme, hier noch einige Stationen in den Niederlanden:

Vom Leuchtturm von Urk aus kann man aufs Ijsselmeer schauen.

Kurztrip ans Ijsselmeer: Hallo Urk

„Urk? Was soll das denn sein? Ich kenne nur Orks.“ So ähnlich müsst ihr euch die Konversation vorstellen, als ich meinem Mann mitteilte, dass ich für die erste Nacht in den Niederlanden dort ein Bed&Breakfast gebucht hatte. Mein Mann und ich hatten unsere Hochzeitsreise als kleinen Roadtrip geplant – ein paar Tage Niederlande, dann aufs Schiff und England erkunden. Für die erste Station suchten wir einen Ort, der schon das Gefühl gibt, unterwegs zu sein, aber gleichzeitig noch nicht so weit entfernt ist, damit die Anreise nicht zu stressig wird. Irgendetwas so kurz hinter Groningen war die grobe Vorgabe.

Eselreiten auf der Drachenburg

Rückblick: Die Paten-Reisen des Esels

Als ich vor etwa einem Jahr dieses Reiseblog aus der Taufe hob, merkte ich sehr schnell, dass ich berufsbedingt gar nicht so oft reisen kann, wie ich gern möchte. Nachdem ich auf der ITB 2013 viele Reiseblogger-Kollegen kennenlernte, hatte ich die Idee, meinen kleinen Esel einfach anderen auf ihren Reisen mitzugeben, damit der Esel auf diesem Weg frische Geschichten fürs Blog zu erzählen hat. Und so rief ich dazu auf, sich als Paten für den Esel zu melden. Leider, bzw. für mich zum Glück, bin ich dann doch öfter als gedacht selbst auf Reisen gegangen und konnte gar nicht jedes Angebot für eine Patenschaft annehmen. Drei Reisen hat der Esel dann aber doch im vergangenen Jahr mit netten Bloggerinnen gemacht. Hier nun ein kurzer Überblick:

Mary auf der Dingle Peninsula

Geschichten im Nebel

Direkt vorlesen lassen: Dichter Nebel über der Dingle Peninsula behindert den Blick aufs Meer. Mike, unser Fahrer von Paddywagontours, versichert uns, dass es direkt neben uns steil bergab geht und wir von hier die Inseln sehen könnten, die in der Eröffnungszene von In einem fernen Land zu sehen sind. In diesem dichten Nebel, der die sonst grüne Landschaft weiß einfärbt, sticht die pinkfarbene Jacke von Mary heraus. Sie steht in der Tür zu ihrem ebenfalls weißen Haus und wartet auf uns. Nun ja, nicht unbedingt auf uns, sondern generell auf Besucher, die sich die Beehive Huts auf ihrem Grund ansehen wollen.

Bremen-Berlin: Fernbus gegen Bahn

Gefühlt bin ich ständig in Berlin: ITB im März, republica im Mai, The Hive im August… Und immer fahre ich mit dem Zug dorthin und sehe von Berlin nicht mehr als den Bahnhof und den Veranstaltungsort. Das sollte sich nun ändern. Für ein goldenes Septemberwochenende hatten wir uns ein Touri-Programm vorgenommen, so richtig mit Stadtführung und Spreefahrt. Aber dafür mussten wir erst einmal nach Berlin kommen. Nachdem ich die Zugstrecke schon im Schlaf kenne, ging es dieses Mal mit einem Fernbus Richtung Hauptstadt. Hier mein kleiner, völlig subjektiver, Vergleich der beiden Fortbewegungsmittel: