Hoteltests, Städtetrips
Kommentare 1

Hoteltest: Das Hotel Estrel in Berlin

Hotel Estrel Berlin - Empfangshalle

Ein Wochenende in Berlin sollte es also werden. Mit ein bißchen Erholung, ein wenig Sightseeing – und ohne Freunde oder Verwandte zu belästigen. Nachdem ich in Berlin schon häufiger in Häusern großer Ketten abgestiegen bin, durfte es dieses Mal gern etwas anderes sein. Nach einer kleinen Suche im Web sind wir schließlich im Hotel Estrel gelandet. Hier meine kleine Bewertung dieses großen Hauses:

Lage

Im Gegensatz zu meinen bisherigen Bahnanreisen bin ich an diesem Wochenende mit dem Fernbus angereist. Dieser hält an der Messe, etwas außerhalb der Stadt. Dank der Ringbahn konnte ich aber ohne Umsteigen zum Hotel kommen und war binnen 30 min. am Ziel. Ansonsten liegt das Estrel im Stadtteil Neukölln – also nicht ganz zentral, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man überall gut und schnell hin. Ein besonderes Special ist der Bootsanleger direkt am Hotel. Wir hatten uns für das Wochenende eine Spreefahrt vorgenommen und hätten direkt an der Haustür einsteigen können. Dafür hätten wir allerdings etwas früher aufstehen müssen, weswegen wir dann doch einen anderen Einstieg gewählt haben 😉

Ausstattung

„Las Vegas Style“ – das waren die Worte meines Freundes, um die Ausstattung zu beschreiben. Er kann das auch beurteilen, da er schon einmal in Las Vegas war. Ich sage dazu: Sehr modern, sehr schick, eher etwas kühler von der Art her. Unser großzügiges Zimmer zeige ich euch am besten wie gewohnt im Video:

Was an dem ganzen Schick dann natürlich leider etwas negativ auffällt, ist der sehr teure Preis für WLAN – 24 € pro Tag. Im Hilton Bonn fand ich 21 Euro schon zuviel. Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem kostenfreies WLAN in Hotels zum Standard wird.

Wellness und Fitness

Asche auf mein Haupt: Ich hatte dieses Mal meine Badesachen eingepackt und es trotzdem nicht in den Wellness-Bereich geschafft. Dieser ist von 14 bis 22 Uhr geöffnet, angesichts des sehr guten Wetters und riesigen Freizeitangebots, das Berlin vorhält, war der zeitlich einfach nicht drin. Der Fitness-Bereich ist 24 Stunden geöffnet, aber Sport brauchten wir nach der Stadtbesichtigung nicht mehr 🙂

Hotel Estrel Berlin - Frühstück

Frühstück

Regelmäßige Leser_innen meiner Hoteltests haben vielleicht schon bemerkt, dass ich für ein tolles Frühstück auch mal über kleinere Kritikpunkte hinweg sehe. Ich liebe es einfach, ausgiebig zu frühstücken. Das Estrel Berlin ist dafür ein perfekter Ort. Es gibt mehrere Restaurant-Bereiche, in denen das riesige Buffet aufgebaut wird und ich wage zu behaupten, dass jede_r das Passende für sich findet. Bei Müsli, Obst, kalten und warmen Kleinigkeiten, Marmeladen etc. blieb zumindest für mich kein Wunsch offen. Aus WMF-Maschinen konnte sich jeder Gast seine Lieblings-Kaffeespezialität ziehen. Hier wären einzig To-Go-Becher noch ein nettes On-Top-Goodie gewesen. (Ups, Denglisch. Also, Becher zum Mitnehmen wären ein nettes Sahnehäubchen auf dem tollen Frühstück gewesen.)

Shows und Restaurants

Das Estrel Berlin ist ein Hotel, dass man als Gast im Grunde nicht verlassen muss. Es gibt verschiedene Restaurants, Shops und ganz toll – eine Abendshow. Sehr erfolgreich läuft seit Jahren die Show „Stars in Concert“. Wir waren während unseres Aufenthaltes in „Elvis – Das Musical“. In kleinen Schauspieleinlagen, Videoclips und vor allem in Gesangseinlagen wurde die Lebensgeschichte von Elvis nacherzählt. Sänger Grahame Patrick und Band haben sich dabei voll ins Zeug gelegt und das Publikum mitgerissen. Und obwohl ich kein eingefleischter Elvis-Fan bin, hat mich die Show echt begeistert. Klar, dass wir da ein Foto mit dem Star machen mussten 😉 (Bitte entschuldigt die schlechte Bildqualität.)

Hotel Estrel Berlin - Elvis

Fazit

Das Hotel Estrel Berlin ist nicht nur von außen ein imposantes Gebäude, es beeindruckt auch von innen durch modernes Design und eine exzellente Ausstattung. Die sehr große Empfangshalle mit Restaurants, Bars, und Sitzmöbeln lässt angesichts der Größe und des Nachhalls leider etwas Atmosphäre vermissen. Das ist aber angesichts des sehr guten Essens (wir waren zum Abend in der Estrel Stube) und des unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Personals schnell vergessen. Wer also mal eine etwas andere Übernachtung in Berlin sucht, ist im Estrel sehr gut aufgehoben. Und über das Thema „freies WLAN“ reden wir vielleicht in zwei Jahren noch einmal 😉

Oh, und noch ein Tipp: Mit einem Foursquare-CheckIn bekommt ihr an der Rezeption einen Gutschein für ein Getränk in einer der Hotelbars. Wir haben das Wochenende mit einem trockenen Weißwein eingeläutet.

Für die Übernachtung inkl. Frühstück habe ich vom Estrel Berlin einen günstigen Sonderpreis bekommen. Die beiden Eintrittskarten für „Elvis – Das Musical“ wurden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ich danke insbesondere Miranda Meier für die freundliche Unterstützung. Meine Meinung bleibt davon unberührt.

[google-map-v3 shortcodeid=“68d76040″ width=“500″ height=“250″ zoom=“12″ maptype=“OSM“ mapalign=“center“ directionhint=“false“ language=“default“ poweredby=“false“ maptypecontrol=“true“ pancontrol=“true“ zoomcontrol=“true“ scalecontrol=“true“ streetviewcontrol=“true“ scrollwheelcontrol=“false“ draggable=“true“ tiltfourtyfive=“false“ enablegeolocationmarker=“false“ addmarkermashup=“false“ addmarkermashupbubble=“false“ addmarkerlist=“52.474076,13.459345{}lodging_0star.png{}Hotel Estrel Berlin“ bubbleautopan=“true“ distanceunits=“km“ showbike=“false“ showtraffic=“false“ showpanoramio=“false“]

1 Kommentare

  1. Das Estrel-Hotel in Berlin. Bereits zweimal habe ich dort übernachtet. Warum? Weil es in der Nähe eines Bahnhofs liegt. 😉 Ja, für mich als Bahnreisender ist das einfach praktisch. Ich suche öfters Unterkünfte nach dem Kriterium aus wie weit sie von einem Bahnhof entfernt sind. In dem Fall ist es nur ein S-Bahnhof, nämlich „Sonnenallee“. Aber das Hotel ist in wenigen Minuten von dort zu erreichen. Neben der guten Erreichbarkeit bietet das Hotel natürlich auch einen besonderen Service. Und mit den Shows ist es ohnedies einzigartig. Aber das brauche ich nicht weiter erzählen – das findet man schon alles in Deinem Blogpost. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*